Die Dokumentation des russländischen Angriffskrieges gegen
die Ukraine ist zentral für den Nachweis von Kriegsverbrechen und die
mediale Vermittlung des Geschehens, aber auch für das Finden einer
Sprache über Gewalt, Zerstörung, Solidarität, Mitgefühl und Widerstand.
Doch
was bedeutet es, den Krieg zu dokumentieren? Welche Mittel und
Techniken werden verwendet und wer sind die Akteur:innen? Auf welche
Daten und Dokumente stützt sich die Forschung? Wie werden Dokumente
verfälscht? Und welche Rolle spielen die Künste - Theater, Film,
Literatur, Bildende Kunst - und die Museen bei der Dokumentation des
Krieges?
Die Ringvorlesung gibt einen Einblick in
wissenschaftliche, journalistische und künstlerische
Dokumentationsverfahren und diskutiert die Anwendbarkeit von Theorien
zum Dokumentarischen, zu Evidenz und Zeugenschaft.
Aktuelle Infos zur Vorlesung auf der Website: https://www.slav.uzh.ch/de/forschung/Ringvorlesung-Ukraine.html