Die Magnetresonanztomographie (MRT) auch Kernspintomographie genannt,
ist eine ausserordentlich vielseitige Bildgebungsmethode. Sie erlaubt
uns Bilder vom Gehirn zu machen. Dabei nutzt sie die unterschiedlichen
magnetischen Eigenschaften von Teilchen in verschiedenen Geweben des
Gehirns. Es können zum Beispiel die verschiedenen Gewebe im Hirn
dargestellt werden, umso die Hirnanatomie zu untersuchen. Aber auch
Blutgefässe, Metaboliten und Faserbündel können mit speziellen Varianten
der MRT untersucht werden.
Ist MRT gefährlich?
MRT wird routinemässig für Untersuchungen in der Klinik mit
Patient*innen wie auch in der Forschung vom jungen Kind bis zum betagten
Menschen benutzt und ist ungefährlich. Weil das MRT Gerät laut ist,
erhalten alle Teilnehmenden einen Gehörschutz. Im Gegensatz zur
Computertomographie braucht das MRT zur Bilderzeugung keine
Röntgenstrahlen.
Weshalb Forschung mit fMRT?
Die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) liefert
Einblicke in Hirnverarbeitungsprozesse, die allein durch
Verhaltensuntersuchungen nicht erfasst werden können. Durch den
Vergleich zwischen Patient*innen und gesunden Proband*innen
identifizieren wir beeinträchtigte Hirnnetzwerke. Der Vergleich zwischen
Kindern und Erwachsenen ermöglicht es uns, die Entwicklung und Reifung
des Gehirns zu untersuchen. Ein Hauptziel unserer Forschung ist es, das
Gehirn besser zu verstehen und Faktoren zu identifizieren, die die
Diagnostik und Vorhersage verbessern sowie zur Entwicklung neuer,
gezielter Interventionen beitragen können.